Meine Hündin Hazel, geboren am 01.12.2017 in Rumänien, lebt seit August 2019 bei mir in Deutschland. Sie war von Anfang an eine eher sensible und unsichere Hündin, die viel Ruhe und Stabilität gebraucht hat. Mit Geduld und Training konnten wir ihr Vertrauen aufbauen, und lange Zeit war das Zusammenleben gut und entspannt.

 

Seit der Geburt meiner Tochter vor knapp zwei Jahren hat sich jedoch vieles verändert. Hazel reagiert zunehmend ängstlich auf die Unruhe im Haushalt und kommt mit der Situation offensichtlich nicht mehr zurecht. Sie zittert, zieht sich zurück, und wenn meine Tochter durch die Wohnung läuft oder spielt, zeigt sie deutlich Stresssymptome. Zeitweise hat sie sogar eingenässt.

 

Anfang dieses Jahres begann Hazel außerdem, in Panik zu flüchten – sie ist bereits zweimal vom Balkon gesprungen und war stundenlang bzw. sogar über 24 Stunden unterwegs. Seitdem kann sie überhaupt nicht mehr allein zu Hause bleiben. Wenn sie allein ist, bellt, weint und kratzt an der Tür, bis sie sich völlig verausgabt. Leider haben sich die Nachbarn bereits mehrfach beschwert, sodass die Situation auch für mein Wohnumfeld sehr belastend geworden ist.

 

Ich habe bereits versucht, mit Training, Struktur und viel Geduld gegenzusteuern, aber ich merke zunehmend, dass Hazel in meiner jetzigen Lebenssituation nicht mehr die Ruhe und Sicherheit bekommt, die sie dringend braucht. Ich selbst bin mit meiner Kraft inzwischen am Ende, und ich habe große Sorge, dass die Situation für Hazel und auch für meine Tochter gefährlich werden könnte, wenn sie wieder in Panik gerät.

 

Ich habe bereits den Verein „Ein Herz für Streuner“, von dem ich Hazel damals übernommen habe, kontaktiert. Dort wurde im August eine neue Vermittlungsanzeige für sie geschaltet, aber seitdem erhalte ich keine Rückmeldungen mehr auf meine Mails. Leider fühle ich mich dadurch momentan etwas alleingelassen und weiß nicht, wie ich weiter vorgehen soll.

 

Daher suche ich dringend ein Zuhause für Hazel, idealerweise in einer ruhigen, kinderlosen Umgebung bei Menschen mit Erfahrung im Umgang mit sensiblen, ängstlichen Hunden.

Hazel würde sich über einen bereits vorhandenen Ersthund (am besten einen souveränen Rüden) sehr freuen, da sie sich in Gesellschaft eines anderen Hundes deutlich sicherer fühlt. Mit Hündinnen kommt sie leider nicht so gut zurecht.

 

Sollte sich zeitnah keine Lösung finden, bleibt mir leider keine andere Möglichkeit, als Hazel ins Tierheim zu bringen, weil ich ihr in meiner jetzigen Lebenssituation nicht mehr gerecht werden kann. Dieser Gedanke bricht mir das Herz – sie hat ein liebevolles Zuhause verdient, in dem sie endlich wieder zur Ruhe kommen darf.